Infrarotheizungen mit Kunststoff bzw. Plastikoberfläche
Kennen Sie Styropor? Dieses unscheinbare, weiße Material, das uns im Alltag so vertraut ist, stammt ursprünglich aus Öl – und das bringt Gefahren mit sich: Es ist leicht entflammbar und schmilzt bereits bei niedrigen Temperaturen. Viele Bilder auf Infrarotheizungen sind auf Plastikfolien gedruckt und dann einfach auf die Heizelemente geklebt. Das mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen, schließlich brennen diese Materialien bei Temperaturen unter 100 °C nicht. Aber aus meiner Erfahrung weiß ich: Diese Folien können mit zunehmender Hitze an ihre Grenzen stoßen.
Warum passiert das? Plastik strahlt Wärme gut ab, aber es leitet sie schlecht. Das bedeutet, dass die Hitze im Inneren bleibt und die Folie schwächt. Ein Metallpaneel mit einer Lackschicht hingegen gibt die Wärme sofort und gleichmäßig nach außen ab – ganz anders als Plastik.
Lassen Sie mich das verdeutlichen: Stellen Sie sich ein einfaches Metallmesser vor. Halten Sie es an der Klinge fest und halten Sie ein Streichholz an das andere Ende. Innerhalb kürzester Zeit spüren Sie die Hitze in Ihrer Hand – und es wird bald unerträglich heiß. Würden Sie das Gleiche mit einem Plastikmesser tun, würde die Hitze nie an Ihrer Hand ankommen, aber das Plastik würde schmelzen oder sogar Feuer fangen.
Dieser Vergleich mag nicht perfekt sein, aber er zeigt eindrücklich die Schwächen von Infrarotheizungen mit Plastikoberfläche. Vor vielen Jahren habe ich selbst solche Paneele gekauft, um sie auszuprobieren. Ja, der Preis war verlockend niedrig, und viele dieser Produkte wurden sogar als „Made in Germany“ oder „Made in Austria“ beworben. Doch ich habe sie nie bei meinen Kunden eingesetzt.
Über die Jahre haben mir viele Kunden ihre Plastikpaneele gebracht und um Hilfe gebeten. Sie haben diese gegen Infrarotheizungen mit Metallkassette und Pulverbeschichtung ausgetauscht. Die Geschichten, die mir dabei erzählt wurden, sind teilweise erschütternd. Besonders tragisch sind die Fälle, in denen die Heizungen in der Nähe von Kindern standen. Diese Erlebnisse möchte ich Ihnen ersparen.
Mein Fazit: Achten Sie auf das Gewicht Ihrer Infrarotheizung. Eine hochwertige 1000-Watt-Heizung mit einer Fläche von 100 cm x 60 cm sollte etwa 10 bis 12 Kilogramm wiegen. Ist sie deutlich leichter, besteht die Gefahr, dass minderwertiges Material verwendet wurde – oft Plastik.
Und hier ein Tipp: Manche Versandunternehmen lassen auch negative Bewertungen mit nur einem * Stern im Versand-System stehen. Werfen Sie einen Blick darauf, und überprüfen Sie, ob das Produkt vielleicht bei einem Testportal unverdient gut abgeschnitten hat.
Abschließend kann ich Ihnen versichern: Alle meine Angaben sind nachweisbar und sollen Sie als Endkunden davor schützen, eine falsche Entscheidung zu treffen. Ein deutlicher Beweis dafür ist eine Fernsehdokumentation des österreichischen Fernsehens, bei der Kunden direkt vor Ort gezeigt haben, wie sich Infrarotheizungen mit Plastikoberflächen im Laufe der Zeit verändern. Vertrauen Sie auf Qualität – gerade, wenn es um die Sicherheit Ihrer Familie geht.